Aktuelle Publikationen aus dem DIGIT

Lesen sie unsere Publikationen zu neuen M2X-Geschäftsmodellen, Reparaturservices und -ansätze im Sinne der Circular Economy und der Vorstellung unseres Reallabors DCE.

The Machine-to-Everything (M2X) Economy: Business Enactments, Collaborations, and e-Governance

Leiding, B.; Sharma, P.; Norta, A. The Machine-to-Everything (M2X) Economy: Business Enactments, Collaborations, and e-Governance. Future Internet 2021, 13, 319. https://doi.org/10.3390/fi13120319

Eine offene Machine-to-Everything (M2X) Economy entsteht, wenn Menschen und smarte autonome Geräte interagieren, transagieren und zusammenarbeiten. Die aktuelle Publikation "The Machine-to-Everything (M2X) Economy: Business Enactments, Collaborations, and e-Governance" von Prof. Dr. Benjamin Leiding, Priyanka Sharma und Prof. Dr. Alexander Norta gibt weitere Einsicht in die M2X Economy und argumentiert für eine offene, interoperable und dezentrale, Smart Contract-basierte M2X Economy.

ASTRACT: Heutzutage konzentrieren sich Geschäftsvorgänge fast ausschließlich auf Transaktionen von Mensch zu Mensch. Die Allgegenwärtigkeit intelligenter Geräte ermöglicht jedoch Geschäftsabschlüsse zwischen autonom handelnden Maschinen und bildet damit die Grundlage für die maschinengesteuerte Machine-to-Everything (M2X)-Wirtschaft. Mensch-zu-Mensch-Geschäfte werden durch einklagbare Verträge in Form von mündlichen oder schriftlichen Vereinbarungen geregelt. Ein maschinengesteuertes Ökosystem erfordert jedoch ein digitales Äquivalent, das für alle Beteiligten zugänglich ist. Darüber hinaus ermöglicht eine elektronische Vertragsplattform die Nachverfolgung von Fakten, die Nichtabstreitbarkeit, die Nachprüfbarkeit und die manipulationssichere Speicherung von Informationen in einem verteilten Umfeld mit vielen Beteiligten. Ein geeigneter Ansatz für die Umsetzung von M2X sind elektronische Smart Contracts, die es ermöglichen, Geschäftstransaktionen über ein computergestütztes Transaktionsprotokoll wie Blockchain zu steuern. In diesem Positionspapier plädieren wir für eine offene, dezentralisierte und verteilte, auf intelligenten Verträgen basierende M2X-Ökonomie, die das entsprechende Multi-Stakeholder-Ökosystem unterstützt und den M2X-Werteaustausch, die Zusammenarbeit und die Umsetzung von Geschäften erleichtert. Schließlich ermöglicht es ein verteiltes E-Governance-Modell, das offene Plattformen und Interoperabilität fördert. Damit dient es als Grundlage für die allgegenwärtige M2X-Wirtschaft und ihr Ökosystem.

Link zur Publikation:
https://www.mdpi.com/1999-5903/13/12/319/htm

 

Extending the Life Cycle of EEE—Findings from a Repair Study in Germany: Repair Challenges and Recommendations for Action

Rudolf, S.; Blömeke, S.; Niemeyer, J.F.; Lawrenz, S.; Sharma, P.; Hemminghaus, S.; Mennenga, M.; Schmidt, K.; Rausch, A.; Spengler, T.S.; Herrmann, C. Extending the Life Cycle of EEE—Findings from a Repair Study in Germany: Repair Challenges and Recommendations for Action. Sustainability 2022, 14, 2993. https://doi.org/10.3390/su14052993

ASTRACT: Die zunehmende Abfallmenge von Elektro- und Elektronikgeräten und die daraus resultierenden Umweltprobleme stellen eine Herausforderung dar, da die Produktlebenszyklen zu kurz sind und die Unternehmen weiterhin auf lineare (Geschäfts-)Modelle setzen. Die Kreislaufwirtschaft ist ein Ansatz zur Bewältigung dieser Herausforderungen durch Verlängerung der Produktlebensdauer. Eine Möglichkeit, die Lebensdauer von Produkten zu verlängern, ist ihre Reparatur. Da es jedoch noch keine detaillierten Untersuchungen über den Reparatursektor gibt, zielt dieser Artikel darauf ab, eine Reparaturstudie in Deutschland durchzuführen, um den Reparaturprozess zu verstehen und Einblicke in typische Ausfallmuster zu erhalten. Dazu analysieren wir die aktuellen Barrieren des Reparatursektors aus verschiedenen Perspektiven, insbesondere aus der Sicht von Kunden und Unternehmen. Wir diskutieren die Ergebnisse der Reparaturstudie, bei der 382 Reparaturversuche mit einer Erfolgsquote von insgesamt 55% durchgeführt wurden. Außerdem wurden die Teilnehmer befragt, um ihre Hindernisse und ihre Motivation für die Reparatur zu verstehen. Basierend auf den Zwischenergebnissen der Studie werden Handlungsempfehlungen gegeben, um die Attraktivität des Reparaturservices für den Reparateur und den Kunden zu erhöhen. Aus den Ergebnissen wird ein interdisziplinärer Ansatz zur Verbesserung der Reparaturprozesse durch den Einsatz eines digitalen Reparaturportals abgeleitet.

Link zur Publikation:
https://www.mdpi.com/2071-1050/14/5/2993#abstract

 

It's Time to think Circular -  Das Reallabor Digitized Circular Economy

Briechle, D.; Lawrenz, S.; Mathiszig, M.; Rausch, A.. It is Time to think Circular -  Reallabor Digitized Circular Economy. In: IM+io. 2022, S. 62-65.

ASTRACT: Das Reallabor DCE bietet in seiner Gesamtheit eine hervorragende Möglichkeit, die Aspekte der Circular Economy zu untersuchen und die verschiedenen Wegebereitertechnologien und Geschäftsmodelle zu erproben und zu evaluieren. Um ein zunehmendes Innovationspotenzial für die Akteure vor Ort bieten zu können, in denen eigenen Ideen und Konzepte getestet und evaluiert werden können, soll es als feste Projektplattform in den Raum Goslar integriert werden und von dort aus weitere Teilstrukturen akquirieren.

Unser Projektteam stellt in der Ausgabe der IM+io des August-Wilhelm Scheer Instituts unser Reallabor Digitized Circular Economy vor.

Link zur Online-Publikation:
https://www.im-io.de/digitalgreentech/it-is-time-to-think-circular/